Spirometrie
Die kleine Lungenfunktion (= Spirometrie) stellt in der Ordination eines jeden Lungenfacharztes die Basisuntersuchung dar, um Lungenerkrankungen feststellen zu können. Mittels eines Flusssensors wird während des Atmens über ein Mundstück unter Verwendung einer Nasenklemme der Luftstrom gemessen. Neben Parametern des Atemflusses werden auch Volumenparameter erhoben. Zusätzlich zur Ruheatmung werden im Rahmen dieser Untersuchung auch maximale Ein- und Ausatemmanöver durchgeführt.
Durch Messung der exspiratorischen Atemstromstärke ist eine Analyse über die Bronchialweite der kleinen Bronchialabschnitte möglich. Wichtige Parameter sind dabei der FEV1-Wert (Luftmenge, die nach maximaler Einatmung forciert in einer Sekunde ausgeatmet wird), der MEF75-MEF50- und MEF25-Wert (maximaler respiratorischer Fluss bei nach 75%, 50% bzw. 25% auszuatmender forcierter Vitalkapazität). Natürlich werden die bei der Spirometrie erhobenen Messparameter von der Mitarbeit beeinflusst, darum ist es notwendig mehrmals die Manöver durchzuführen um ein „Erlernen“ dieser Manöver zu ermöglichen.